Ich hoffe, ihr habt alle ein schönes Weihnachtsfest erlebt. Meins war zwar ein bisschen hektisch, aber trotzdem tat es mir sehr gut, für vier Tage nach Hause zu kommen. Und wer hätte gedacht, was man in dieser kurzen Zeit alles erleben kann. Hier die Chronik der Ereignisse:
Samstag, 22. Dezember: Tom, seine Frau Doreen, sein Sohn Matteo und Hund Chica hatten mich in ihrem Auto mitgenommen, da sie sich ebenfalls gen Iserlohn bewegten, um dort Tom’s Familie über Weihnachten zu besuchen. Wir fuhren gegen 14h30 los und kamen genau neun Stunden später in Iserlohn an. Die Reise dauerte ein bisschen länger, da Matteo ja erst 14 Monate alt ist und daher einige Pausen eingeplant werden mussten. Aber auf jeden Fall war er total lieb und schlief auch viel.
Sonntag, 23. Dezember: Schon am Morgen war ich mit Mario und Andy zum Frühschoppen verabredet. Wir trafen uns um 11 Uhr in den Letmather Poststuben. Mario sah noch ganz lecker vom Vortag aus, da er von der Firma aus eine Weihnachtsfeier hatte und die sich bis in die frühen Morgenstunden hinzog. Auf jeden Fall brauchte er nur ein paar Gläser Bier, bis er sich wieder „wohlfühlte“. Gegen 15 Uhr hatte ich auch leicht einen sitzen und rief Markus an, der mich dann samt seiner Familie abholte. Wir fuhren also mit seiner Frau Andrea und Töchterchen Emma nach Iserlohn, wo wir an der Schmiedehütte einen Glühwein tranken. Obwohl ich zugeben muss, dass ich auf heisse Schokolade umstellte, denn ansonsten wäre ich gegen 19h00 im Bett gelandet. Stattdessen trafen wir noch eine Familie, die mit Markus befreundet ist und wir entschieden uns kurzerhand zusammen Essen zu gehen. Nachdem wir erst einige Restaurants abklapperten, die aufgrund der Feiertage geschlossen waren, fanden wir uns letztlich im Letmather „Kamin“ ein, wo ich mir ein Rahmschnitzel bestellte. Danach ging es dann nach Hause, wo ich den Abend mit Mama ausklingen liess.
Montag, 24. Dezember: Um 11h00 holte mich Markus wieder ab, und wir besuchten wieder die Schmiedehütte, wo traditionelle am Vormittag des Heiligabend die Hölle los war. Ich traf viele Leute, die ich schon seit einer Ewigkeit nicht gesehen hatte. Darunter auch Steffi, mit der ich zu meiner Zeit bei der Westfälischen Rundschau zusammengearbeitet hatte. Steffi war mit ihrer Freundin Danny unterwegs, die ich besonders attraktiv fand. Schade, dass ich bald schon wieder weg musste, ansonsten hätte ich sie bestimmt zum Essen eingeladen. Am Abend gingen meine Mutter und ich dann zu Fuss auf den Roden, wo meine Schwester Yvonne mit ihrer Familie wohnt. Da wir so viele Geschenke mitnehmen mussten, haben wir beiden schliesslich zwei kleine Koffer auf Rollen hinter uns her geschoben. Es war ein Bild für die Götter. Einmal bei Yvonne angekommen, war auch schon gleich der Teufel los. Das bleibt halt nicht aus, bei drei Kinder zwischen sechs und neun Jahren. Yvonnes Schwiegereltern waren natürlich auch mit von der Partie, zumal die beiden ja die Wohnung im Obergeschoss haben. Wir assen gemütlich Raclette, packten die Geschenke aus, sangen und lasen Geschichten vor. Ein typisches Familienfest halt….
Dienstag, 25. Dezember: Am Morgen fuhren Mama und ich zum Friedhof, um eben bei Papa und meinen Grosseltern vorbeizuschauen. Allerdings pfiff dort ein empfindlicher Wind, so dass unser Aufenthalt nur von kurzer Dauer war. Am Nachmittag fuhr ich dann zu Heike nach Villigst, wo wir dann nach einem Kaffee aufbrachen und das Haus ihrer Eltern aufsuchten. Bald kamen dann auch Heikes Geschwister mit Familien, so dass am Ende ungefähr sechs Kinder (fünf geborene, eins noch im Bauch) durch die Bude liefen, die es natürlich nicht abwarten konnten, die Geschenke zu öffnen. Nach dem Abendessen bin ich dann nach Hause, wo ich mit Mama den Koffer packte und noch ein Gläschen Bier trank.
Mittwoch, 26. Dezember: Um vier Uhr morgens klingelte der Wecker, da wir uns schon um fünf Uhr zum Hagener Bahnhof aufmachten. Die Heimreise war lang und zäh, so dass ich heilfroh war, als ich um 17 Uhr zu Hause war.
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