Big news: Ich habe einen neuen Job gefunden, oder besser gesagt: er hat mich gefunden. Gestern Mittag bin ich mal kurz nach Hause zum Verschnaufen, als ich meine Mails checkte und sah, dass ein ehemaliger Arbeitskollege vom Club Med, Philippe Scheurlen, mich bat, ihn anzurufen. Mit Philippe hatte ich das letzte Mal Anfang des Jahres gesprochen, als meine Lage im Personalbüro des Club Med in Lyon immer unübersichtlicher wurde, und er als hohes Tier beim All-Inclusive Anbieter Magic Life mir einen Job als Assistenzmanager in einem dieser Urlaubsanlagen anbot. Damals schlug ich aus, zumal ich nicht wieder in diese Animation zurückkehren wollte und natürlich auch das Angebot vom Tom fürs Backwerk hatte.

Philippe hat mittlerweile bei Magic Life gekündigt und drei kleine Hotels in der Schweiz in der Nähe von Montreux gekauft, die am 18. Dezember ihre Pforten öffnen werden. Bei unserem Telefonat stellte sich dann heraus, dass er einen Direktionsassistenten suchte und ich sein Wunschkandidat sei. Erstens kennt er mich gut, zweitens spreche ich fließend französisch und englisch und habe schon in einer ähnlichen Position in Montreal gearbeitet.

Nach ein bisschen Bedenkzeit sagte ich dann zu, und so werde ich schon Mitte nächster Woche in die Schweiz reisen. Ich freue mich tierisch auf die neue Aufgabe und bin natürlich auch froh, dass meine Reise ins Ungewisse nur für eine kurze Dauer war. Meine Wohnung in Solingen werde ich erst einmal noch behalten, zumal ich mit Philippe ausgemacht habe, dass wir erst einmal einen Sechs-Monats-Vertrag unterschreiben, so dass wir beide dann abwägen können, ob wir uns eine längere Zusammenarbeit vorstellen können.

Letztes Wochenende war ich mit Mario und Björn beim Eishockey in Iserlohn. Vor dem Spiel tranken wir ein Bierchen bei Björn, ehe wir während des Spiels weiter becherten. Mario war dabei derjenige, der jede Zeche zahlen musste, zumal er uns beiden die Karten und „Verpflegung“ zum Geburtstag geschenkt hatte. Im zweiten Drittel gesellte sich dann auch Markus zu uns auf die Stehtribüne, denn dieses Mal waren seine Frau Andrea und ihre Freundin Patrizia mit, die während des ganzen Spiels nur quasselten und Markus sich dementsprechend langweilte.

Nach dem Spiel holte mich meine Mutter Heidi von der Halle ab und brachte mich nach Hagen zum Bahnhof. Trotz ihrer Warnungen, nicht im Zug einzuschlafen, konnte ich mich nicht gegen die wachsende Müdigkeit wehren und verschlief meinen Ausstieg in Solingen und wurde erst drei Stationen später in Köln Deutz wach. Glücklicherweise fuhr gleich ein anderer Zug in die andere Richtung, so dass ich dann doch eine halbe Stunde später zu Hause war.