Seit letzten Freitag bin ich wieder zurück in Les Mosses in der Schweiz. Es war zwar nur ein kurzer und recht stressiger Urlaub, doch trotzdem war es schön, einfach mal wieder die Seele baumeln lassen zu können.
Nachdem ich die ersten beiden Tage in Iserlohn verbracht hatte, fuhr ich am Donnerstag, den 8. April, nach Solingen. Zuvor jedoch machte ich Halt in Haspe, da ich dort ein Meeting mit einem Reiseveranstalter (Wikingerreisen) hatte. Es war ein sehr fruchtbares Gespräch, und die Leute waren dankbar, dass ich vorbeigeschaut hatte.
In Solingen traf ich dann Tiziana, Francesco und Meryem – meine ehemaligen Arbeitskollegen vom Backwerk. Tiziana und Francesco übernehmen auch all meine Küchengeräte sowie die Waschmaschine. Damit hatte ich eine Sorge weniger für meine Umzugsvorbereitungen. Tags zuvor hatten Mario und ich einen Möbelwagen bei Europcar gemietet, den ich dann die Woche darauf abholen konnte.
Ein Highlight meines Deutschlandaufenthaltes war der Besuch des Bundesligaspiels VfL Bochum gegen den Hamburger SV. Mario hatte die Karten für uns drei (Markus war ebenfalls mit von der Partie) organisiert, und wir hatten echt super Plätze.
Letzten Donnerstag holte ich dann wie gesagt den Möbelwagen, so dass Mama und ich dann in Solingen „Klar Schiff“ machten. Es war schon sehr anstregend. Während Muttern alles ausräumte und sauber machte, lief ich rund 50 Mal die vier Stockwerke rauf und runter und lud den Wagen voll. Nach acht Stunden waren wir dann endlich fertig und fuhren zurück nach Iserlohn.
Am nächsten Morgen ging es dann los. Yvonne, Thomas, Mario, meine Mama und ich trafen uns morgens um sieben Uhr, um dann gemeinsam gen Schweiz zu tingeln. Wir kamen gut durch und waren nachmittags oben auf dem Berg. Nachdem wir die meisten Sachen ausgeladen hatten, gingen wir im Restaurant Chaussy schön essen.
Tags darauf fuhren wir dann nach Montreux, wo ich zuallererst Mario die Statue von Freddy Mercury am Ufer des Genfer Sees zeigte. Mario ist einer der grössten Queenfans, und natürlich wurde Freddy mehr als einmal abgelichtet. Nachdem wir ausgiebig am Seeufer spazieren waren, setzten wir uns bei herrlichem Wetter auf die Terrasse des „Palais Oriental“ und assen ein Eis. Auf der Rückfahrt in Richtung Les Mosses machten wir im Hornbach in Villeneuve Halt, wo ich mir noch schnell eine Deckenlampe fürs Schlafzimmer besorgte. Thomas und Mario brachten aber nicht nur diese Lampen an, sondern fixierten auch meine mitgebrachten Bilder an den verschiedenen Wänden.
Am Abend fuhren wir dann ins Restaurant Le Chamois in Etivaz, wo meine Familie und Mario zum ersten Mal in ihrem Leben ein Käsefondue zu sich nahmen. Sie waren total begeistert und kugelten förmlich aus dem Speisesaal.
Am Sonntagmorgen fuhren die Vier dann wieder zurück nach Iserlohn, während ich mich daran machte die letzten Kisten auszuräumen und meine Wohnung weiter einzurichten. Da François, unser Restaurantchef, auch mittlerweile angekommen war, trafen wir uns am Abend und fuhren gemeinsam ins Casino von Montreux, wo wir lecker assen und ein bisschen an den verschiedenen Maschinen rumspielten.
Gestern war dann mein erster offizieller Tag zurück im Büro. Da Philippe und Dani noch im Urlaub weilen, manage ich dies derzeit alleine, was aber auch gar nicht so schlecht ist. Ich habe dann nämlich die nötige Ruhe, um die letzten zehn Tage vernünftig aufarbeiten zu können.
Hinterlasse einen Kommentar