Braungebrannt und gut erholt bin ich am Sonntag wieder in Iserlohn angekommen. Der Urlaub in Punta Cana (Dominikanische Republik) war einfach nur herrlich. Doch der Reihe nach:

Am Montag vor zwei Wochen setzte ich mich in meinen Wagen und fuhr Richtung Astheim (Nähe Frankfurt), um mich dort mit Toni zu treffen. Auf dem Weg dorthin machte ich aber noch einen kleinen Abstecher in Gießen, wo ich mich geschäftlich noch mit einem unserer Reiseveranstalter vom Hotel traf.

Nachdem das sehr positive Gespräch beendet war, klingelte ich dann am frühen Nachmittag bei Toni an. Wir nutzten den schönen Tag dazu, das anliegende Mainz zu besichtigen. Wir schlenderten am Rhein entlang und erkundeten die wirklich interessante Landeshauptstadt. Am Abend ging es dann noch ins Kino (The American).

Am darauffolgenden Tag fuhren wir dann auch schon zum Flughafen in Frankfurt, wo eine alte Boeing 767 auf uns wartete und uns nach rund zehn Stunden Flug in Punta Cana absetzte. Ein Bus holte uns ab und brachte uns zum Grand Paradiso Bavaro Hotel. Ein supergelegenes und ruhiges All-inclusive-Hotel. Da wir erst abends dort ankamen, konnten wir mit unseren ersten Eindrücken nicht viel anfangen, aber als wir die Anlage dann am nächsten Morgen bei Tageslicht sahen, wussten wir, daß wir eine gute Wahl getroffen hatten.

Das Hotel lag direkt an einem paradiesischen Strand, der von einem sehr weißen und feinen Sand geprägt war. Auch wenn die Temperaturen fast immer an die 35 Grad gingen, sorgte eine leichte Brise für eine fortlaufende, naturelle Klimaanlage.

Unser Tagesablauf war eigentlich immer gleich. Leider waren sehr viele Deutsche und Osteuropäer vor Ort, die die Unsitte haben, schon frühmorgens ihre Liegen zu reservieren. Da wir nun aber auch nicht andauernd in der prallen Hitze liegen wollten, mussten wir notgedrungen das Spielchen mitmachen.

So rannte einer von uns beiden nachdem Aufwachen wacker zum Strand reservierte zwei Liegen, ehe wir uns dann auf zum Frühstück machten. Dann ging es gleich ab ins Wasser, das fast schon Badewannentemperaturen hatte. Die Strandbar war auch nur ein paar Schritte entfernt und machte um 10 Uhr morgens auf. Toni und ich ließen uns dann genüßlich die Caipirinhas und Cuba Libres servieren.

Schon vorab war für uns beide klar gewesen, dass wir einen richtigen Strandurlaub machen wollten, um uns mal richtig von der anstrengenden Saison in der Schweiz erholen zu können. So prallten die Versuche der Animateure, uns zu irgendwelchen Sportaktivitäten zu bewegen, gnadenlos an uns ab. Dabei überließ ich Toni, der ein bißchen spanisch spricht, das Wort. Ich starrte nur wie blöd die Leute an, ohne was zu sagen. Auch wenn Sie versuchten mit mir auf deutsch, englisch oder französisch zu sprechen. Toni rollte sich immer ab, wenn ich so tat, als würde ich nichts verstehen. Nach ein paar Tagen hatten die Animateure dann auch die Hoffnung aufgegeben.

So verbrachten wir also unsere Tage am Strand, gingen kurz vor Sonnenuntergang aufs Zimmer, ehe wir dann zu Abend aßen. Die Abende ließen wir dann wieder an einer anderen Strandbar gemütlich ausklingen.

Nur an einem Tag machten wir einen Ausflug mit einem Katamaran zur Insel Saona am Karibischen Meer. Auf dem Boot wurden wir regelrecht mit Cuba Libres abgefüllt. Nach der rund anderthalbstündigen Überfahrt landeten wir dann auf dieser unglaublich schönen Insel, wo wir uns auch ordentlich massieren ließen.

Am Samstag ging es dann zurück nach Frankfurt. Mit der Zeitverschiebung landeten wir am Sonntagmorgen in Frankfurt. Wir fuhren dann mit einem Taxi zu Tonis Wohnung, wo ich mich schnell duschte und danach in den Wagen setzte in Richtung Iserlohn. Bis 21 Uhr hielt ich durch, ehe mich dann der Schlaf übermannte.

Heute Abend war ich dann mit Markus und seiner Frau Andrea wieder beim Eishockey. Iserlohn schlug München glatt mit 5:0 und die Halle stand Kopf. Die nächsten Tage in Iserlohn werden auch schön ausgefüllt sein, bevor ich dann nächste Woche Dienstag wieder in die Schweiz fahren werde. Davon erzähle ich euch dann beim nächsten Mal.

Ich habe auch ein paar Urlaubsfotos hochgeladen (Album Punta Cana 2010). Viel Spaß dabei…