Gestern Nacht um 4h15 bin ich wieder in Les Mosses angekommen. Ich hatte mir vorgenommen, über Nacht in die Schweiz zu fahren, da gerade die A5 nur so von Baustellen wimmelt und ich nicht, wie auf der Hinfahrt, von einem Stau in den anderen kommen wollte. Alles lief glatt, nur die letzten 20 Kilometer waren ein bisschen anstrengend, weil es beim Aufstieg zum Col des Mosses anfing, leicht zu schneien. Da ich aber noch die Sommerreifen drauf habe, schlich ich dann im zweiten Gang den Berg hinauf.
Letztenendes kann ich mich glücklich schätzen, gestern den Weg auf mich genommen zu haben, zumal es heute den ganzen Tag geschneit hat und alles nun schneebedeckt ist. Ich hoffe nur, dass sich bis Freitag die Situation entspannt, denn dann habe ich einen Termin zum Reifenwechseln in Leysin. Aber wenn das so weiter schneit, kann ich den wohl nicht wahrnehmen.
Wie auch immer, die letzte Woche in Iserlohn war noch einmal sehr ereignisreich. Am Dienstagabend war ich bei Markus zu einem Pokerabend eingeladen, zu dem auch alle seine befreundeten Nachbarn auftauchten. Wir weihten dabei seinen neuen Partykeller ein. Wenn der einmal richtig fertig ist, wird das ein richtiges Schmuckstück werden.
Am Mittwoch hatte ich dann einen Termin bei der Commerzbank, da ich mein Konto von Solingen nach Iserlohn transferieren wollte. Dabei kam es zu einer ganz wichtigen Szene. Meine Ansprechperson unterbreitete mir ganz zum Schluss den Vorschlag, regelmässig eine gewisse Summe auf das Konto zu überweisen, um mir eine gewisse Rücklage zu schaffen. Darauf antwortete ich nur: „Ich glaube, dass mein Geld auf meinem Schweizer Konto recht sicher ist.“ Daraufhin mussten wir beide lachen. Den Abend verbrachte ich dann bei Mario, wo wir uns gemeinsam dann Bayerns 4:0-Sieg in Cluj anschauten. Dabei killten wir genüsslich eine Flasche Rotwein.
Tags darauf traf ich mich dann mit Heike. Wir gingen abends in Iserlonn im El Toro essen. Es war ein sehr unterhaltsamer Abend – wie immer wenn ich mit Heike unterwegs bin. Am Freitag fuhren Markus, Mario und ich dann zum Eishockey. Dabei sassen wir am Ende wie verdutzt auf unseren Sitzen, da die Iserlohner einen 3:0-Vorsprung im dritten Drittel gegen Hannover aus der Hand gaben und noch mit 3:5 verloren. Trotzdem blieben wir noch ein paar Stunden in der Halle und leerten noch einige Bier, bevor wir dann gegen Mitternacht wieder zu Hause waren.
Nachdem ich mir am Samstag einen reinen „Gammeltag“ gönnte und mit Mama vor der Mattscheibe verbrachte, hatte ich am Sonntag, meinem Geburtstag, wieder volles Programm. Schon früh morgens quälte ich mich aus dem Bett und fuhr in die Almelohalle, wo mein Neffe Leon ein Handballspiel hatte. Nachdem ich mir sein und ein weiteres Spiel reingezogen hatte, ging es danach zu meiner Schwester Yvonne, bei der die Geburtstagsfeier stattfand.
Eigentlich wollte ich nur im kleinen Kreis feiern, doch schon während meines Urlaubs in der Dominikanischen Republik hatte mir Yvonne mitgeteilt, dass sich mehr Leute als erwartet angekündigt hatten. Sie hatten erfahren, dass ich vor Ort war und wollten mich mal wieder zu Gesicht bekommen. Letztenendes waren wir rund 27 Personen inklusive Kinder, und es war wirklich eine sehr schöne Feier. Ein paar Fotos könnt ihr hier auf dieser Seite unter die Lupe nehmen.
Am Montagmorgen fuhr ich dann nach Solingen, wo ich mich mit Tiziana traf. Tiziana ist eine ehemalige Arbeitskollegin vom Backwerk, mit der ich immer den Kontakt behalten habe. Tags darauf stand ja dann auch schon meine Abfahrt gen Schweiz auf dem Programm. Ich fuhr noch einmal in die Waschanlage, staubsaugte den Innenraum und tankte auf, ehe ich mich dann gegen 20 Uhr auf die Socken machte.
Nachdem ich heute dann erst einmal ausgeschlafen hatte, fuhr ich ins Büro, wo mich Xyrel, die bis dato die Stellung gehalten hatte, mich mit Informationen regelrecht bombardiert hatte. Wir bewältigten zusammen einen Großteil der E-Mails, aber ich werde mit Sicherheit noch ein paar Tage brauchen, um wieder auf dem neuesten Stand zu sein.
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