Nachdem ich, wie im letzten Blog erwähnt, auf dem Grönemeyer-Konzert in Bern war, konnte ich die Woche drauf schon wieder einen Stadion-Besuch vermerken. Diesmal aber in Lausanne, wo das Leichtathletik-Diamond-League-Meeting stattfand. Nathalie, Philippe und ich hatten uns Karten dafür besorgt. Wir trafen Phiippe’s Frau Nathalie am Bahnhof von Lausanne, da sie unter der Woche in Genf arbeitet und daher aus der entgegen gesetzten Richtung kam.

Das Highlight war sicherlich die 9,78 sec von Asafa Powell über 100m, aber auch andere Stars gaben sich die Klinke in die Hand. Besonders schön anzusehen ist die Hochspringerin Blanka Vlasic, auch wenn sie diesmal nicht besonders gut drauf war und nur Siebte oder Achte wurde.

Ansonsten war es letztens ein bisschen ruhiger im Büro, doch seit ein paar Tagen ist hier die Hölle los Etliche Last-Minute-Reservierungen von Gruppen sowie individuellen Gästen halten mich derzeit ganz schön auf Trab. Und so wie es aussieht, werden wir im August und September gut ausgebucht sein.

Im August wird auch wieder Mario mit seiner Familie bei uns aufschlagen, nachdem ihnen der Urlaub im letzten Jahr so gut gefallen hatte. Darauf freue ich mich auch sehr, zumal Mario selbst und sein Sohn Lenny ihren Geburtstag hier in der Schweiz feiern werden.

Besonders stolz bin ich am letzten Dienstag auf mich selbst gewesen. An meinem freien Tag stand ich recht früh auf und bewegte mich auf Luis Trenker’s Spuren. Denn ich nahm den höchsten Berg in Les Mosses, den Pic Chaussy, in Angriff, dessen Gipfel sich auf 2350m Höhe befindet. Es ging phasenweise sehr steil bergauf, und ich spürte jede Zigarette…, aber als ich einmal oben war, wurde ich doch fürstlich entlohnt. Diesen Ausblick bei ganz klarer Sicht kann man kaum beschreiben. Besonders beeindruckend war der Blick auf den Mont Blanc, der sich auf der französischen Seite der Alpen erhebt.

Leider funktionierte die Photoapparat-Funktion von meinem Handy nicht, so dass ich als Beweis meiner Anwesenheit meine Visitenkarte am Gipfelkreuz gelassen habe.

Ich habe mir auch noch einen kleineren Wunsch erfüllt, den ich schon seit Jahren im Kopf hatte. Endlich bin ich jetzt Mitglied beim SV Werder Bremen. Ich dachte, es wäre gerade in schwierigen Zeiten der richtige Moment, grün-weisse Farbe zu bekennen. Als Dank bekomme ich sogar zwei Sitzplatzkarten für ein Heimspiel geschenkt. Wenn alles gut geht, werde ich mir am 15. Oktober Werder-BVB anschauen. Dann werden wir den Borsigplatzkanacken mal so richtig den Hintern versohlen…