Die nächste Woche wird noch einmal hart, weil unsere Hotels allesamt ausgebucht sind. Danach wird es dann aber ruhiger und wir werden die Saison gemählich ausklingen können. Darauf freue ich mich schon sehr, denn ich merke, dass mein Akku langsam aber sicher auf „Tilt“ geht.
Gerade die letzten Tage waren ziemlich anstrengend. Nathalie und Philippe mussten für drei Tage nach Barcelona, so dass ich auch gleichzeitg auf Raja, den Hund, aufpassen musste. Ich entschloss mich dann gleich dazu, gleich in deren Appartment zu übernachten, weil erstens Raja mittlerweile ein „Pfundskerl“ von 50 Kilo ist und nicht gerade geeignet für meine kleine Wohnung ist und zweitens ich nicht die Lust hatte, das Futter und alle anderen Hundeutensilien mitzunehmen.
Hinzu kommt natürlich auch noch, dass ich in meiner Freizeit ja auch noch Fussball spiele. Und am Freitag hatten wir ein richtig hartes Match beim Tabellenführer St-Légier, der mit einigen ehemaligen Schweizer Bundesligaspielern gespickt war. Es war lustig zu sehen, wie vor dem Anpfiff meine Mannschaftskollegen fast vor Ehrfurcht erstarrten. Doch dann riss ich das Wort an mich und sagte ihnen, dass ich in Deutschland schon gegen weitaus renommierte Spieler in der Jugend gespielt hatte und mir ziemlich egal sei, wen ich als Gegenspieler haben würde.
Und das trug wirklich Früchte. Am Ende eines ziemlich geilen Spiels gingen wir als 3:1-Sieger vom Platz. Ich selbst war physisch fix und alle. Fünf Minuten vor Schluss kroch ich mit Krämpfen in beiden Waden vom Spielfeld. Aber was macht man nicht alles fürs Team. Jetzt sind wir mittlerweile Tabellenzweiter und am Freitag steht das nächste Spitztenspiel an. Dann kommt der neue Tabellenführer aus dem Nachbarort Villeneuve zu uns. Aber zuvor geht es schon morgen im Waadter Pokal in Prilly weiter. Ein ganz schön strammes Programm für „Alte Herren“…
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