Mir ist gerade erst einmal aufgefallen, dass ich in diesem Monat noch gar keinen Eintrag geschrieben habe. Es lag aber mit Sicherheit daran, dass ich mit unseren Hotels sehr beschäftigt war, und ich dann am Abend einfach keine Musse hatte, nochmal den Computer einzuschalten.
Freie Tage waren deshalb auch sehr rar gesät im Juli. Und wenn ich dann mal einen hatte, habe ich sie auch schön genutzt. Mitte des Monats war dann auch Agneska mit einer ihrer Reisegruppen da. Es tat unglaublich gut, sie nach fast drei Monaten endlich wieder zu sehen. Tagsüber waren wir natürlich beide beschäftigt, aber wenigstens hatten wir dann die Abende für uns.
Während ihres Aufenthalts hatte sie dann auch einen Ausflug mit ihrer Gruppe nach Zermatt. Nachdem ich morgens noch ein paar Dinge im Büro zu erledigen hatte, bin ich ihr dann nachgefahren, und wir trafen uns dann mittags vor Ort. Im Gegensatz zu unserem Kurztrip im April, war dieses Mal „Kaiserwetter“ angesagt, so dass ich nun endlich auch einen freien Blick auf das Matterhorn hatte. Wir verbrachten den Nachmittag zusammen gemütlich auf einer Almwiese, ehe sie dann wieder ihre Gruppe einsammelte und ich dann auch schleunigst wieder nach Hause fuhr.
Die Woche darauf kam ich dann endlich auch einmal dazu, eine richtige Hiking-Tour zu starten. Mit Justyna und David zusammen vom Hotel griff ich den „Pierre de Moëllé“ an. Wir starteten von Le Sépey aus und überwanden innerhalb von 1 1/2 Stunden 700 Höhenmeter. Nicht nur wir waren am Ende völlig platt und heilfroh am Gipfel angekommen zu sein, sondern auch Baxter, Davids Terrier, war fix und fertig.
Auf dem Weg zurück streikte dann Baxter auch und legte sich einfach alle Viere von sich gestreckt mitten auf dem Weg hin. David musste ihn dann eine Zeitlang tragen, ehe Baxters Akku halbwegs wieder aufgeladen war.
Die letzten Tage waren derartig schön, dass ich, wenn immer ich konnte, runter zum Baggersee in Aigle gefahren bin. Dort ist unter der Woche nie viel los und man kann dort so richtig die Seele baumeln lassen. Ich habe dann immer ein dickes Buch dabei. Derzeit lese ich „Fall of Giants“ von Ken Follett. Ich weiss nicht, wie der Titel auf deutsch heisst, aber es ist echt lesenswert. Es geht um die Geschehnisse im ersten Weltkrieg aus der Sicht der Russen, Deutschen, Engländer und Amerikaner.
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