Am letzten Samstag haben wir im Hotel die letzte Reiseveranstaltergruppe verabschiedet und damit langsam aber sicher das Saisonende eingeläutet. Noch haben wir individuelle Gäste und einige Soldaten im Haus, aber der Alltagsstress ist schon geringer geworden. Somit kann ich mich nun fast ausschließlich auf meine Büroarbeit konzentrieren. Insbesondere habe ich jetzt viel Papierkram zu erledigen. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für die kommende Winter-und Sommersaison schon auf Hochtouren.
Außerdem konnte ich mich dann auch ausgiebieg Agneska und Mario’s Familie widmen, die mich in der letzten Woche besucht haben. Agneska kam ein paar Tage eher, so dass wir einiges alleine unternehmen konnten. Dabei stand vor allem viel Sport und Entspannung auf dem Programm. Wir testeten die „Bains de Lavey“, ein Thermalbad mit mehreren Pools, Saunen und Hammams, das mitten in den Walliser Alpen eingebettet ist.
Eines Morgens hikten wir zum Bergsee Lac Lioson, den wir diesen Winter schon einmal in Angriff genommen hatten. Doch damals war der See noch total zugefroren gewesen. Dieses Mal liefen wir bei herrlichem Wetter hinauf und machten dann auch die grosse Tour an den „Petits Lacs“ vorbei. Nach rund drei Stunden kamen wir wieder zurück und spielten gleich noch eine Runde Fußball. Agneska gehört zu einem Damenteam in Budapest und freut sich immer, wenn ich mit ihr eine kleine Trainingsstunde einlege.
Damit aber noch nicht genug. Kaum waren wir wieder zu Hause angekommen, packten wir unsere Taschen und machten uns auf nach Leysin, wo wir noch eine Stunde Squash spielten. Danach gönnten wir uns dann ein Käsefondue in der Fromagerie von Leysin. Völllig erledigt fielen wir dann in die Falle.
Am letzten Tag von Agneskas Aufenthalt kamen dann auch Mario und seine Familie an. Wir aßen zusammen im Restaurant unseres Hotels und ließen dann den Abend im Zimmer von Mario feuchtfröhlich ausklingen. Insgesamt hauten wir vier Flaschen Wein weg und hatten enorm viel Spass. Mario zeigte dabei die Fotos von der Hochzeit, der ich ja Ende August beiwohnen konnte. Auch wenn ich eigentlich nie einen Zweifel hatte, war ich dennoch glücklich, dass sich Mario und Tanja so gut mit Agneska verstanden haben.
Mario war allerdings nicht nur zum Vergnügen in Les Mosses. Schon lange vor seiner Anreise hatten wir ausgehandelt, dass er ein paar Reparaturarbeiten in unseren Hotels ausführen sollte. Nachdem wir uns am Montag mit dem nötigen Material ausgestattet hatten, besserte Mario einige Balkone aus, die im Laufe der Jahre sehr wasserdurchlässig geworden waren.
Am Donnerstag kraxelte ich mit ihnen aber dann auch noch einmal die Berge hoch. Diesmal fuhren wir mit dem Auto zum „Pierre de Moelle“, von wo aus wir uns dann in Richtung „Les Chaux“ auf rund 2000 Meter machten. Am Abend begaben wir uns dann ins benachbarte Les Moulins, wo wir uns eine Pizza genehmigten.
Bis zum 21. Oktober werden unsere Hotels noch geöffnet haben. Am selben Tag werde ich auch für ein paar Tage zu Agneska nach Budapest fahren, wo ich auch gleichzeitig einen Reiseveranstalter treffen werde. Dann geht es noch mal für rund eine Woche zurück nach Les Mosses, ehe ich dann am 3. November in Iserlohn aufschlagen werde. Am 10. November fliege ich dann mit Toni für zehn Tage nach Fuerteventura. Der Urlaub kann kommen…
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