Seit mittlerweile knapp drei Wochen sind unserre Hotels wieder geöffnet, und auch wenn das Wetter noch weit davon erfernt ist, echte Frühlingsgefühle entfalten zu lassen, sind wir schon wieder dank unserer Reiseveranstalter fast immer ausgebucht.
Allerdings begann die Saison mit einem kleinen Schock für mich, da die Person, die mir im Büro zur Hilfe kommen sollte, wegen einer anstehenden Hüftoperation nicht für uns arbeiten wird. Für mich heisst dann das erstmal, dass ich, wie schon während des ganzen Winters, ohne freien Tag auskommen muss.
Ich versuche, mir die Zeit so gut wie möglich einzuteilen, so dass ich oft am Nachmittag eine Siesta einlege. Ansonsten würde ich wohl irgendwann hier auf dem Schreibtisch einschlafen. Glücklicherweise schaffe ich es noch, mir wenigstens den Dienstagabend freizuhalten, so dass ich zum Squash spielen gehen kann. Denn das macht mir wirklich Spass, und über die letzten Monate haben wir wirklich ein sehr gutes Niveau entwickelt. Vor allem mit Sébastien liefere ich mir packende Duelle.
Als ich im letzten Dezember der Squashgruppe zugestossen bin, war Sébastien mir noch haushoch überlegen, aber mittlerweile begegnen wir uns auf Augenhöhe. Sogar einige meiner Angestellten haben sich von dem Squashfieber anstecken lassen und stossen nun regelmässig dienstags dazu.
Ansonsten gibt es derzeit natürlich nicht so viel zu berichten, da mein Leben mehr oder weniger nur aus schlafen und arbeiten besteht. Besonders hervorheben möchte ich nur, dass ich seit einer Woche wieder etwas beruhigter bin, seitdem meine Bremer endgültig den Klassenerhalt geschafft haben. Ich kann auch verstehen. dass Eichin eine neue Aufbruchstimmung erzeugen will und Schaaf dafür den Kopf hinhalten muss. Aber wehmütig bin ich schon ein bisschen. Ich hoffe nur, dass Eichin einen vernünftigen Trainer findet und nicht auf die Idee kommt, zum Beispiel Matthäus zu verpflichten. Mein Vorschlag wäre Norbert Meier oder Holger Stanislawski. Meier war zwar in den 80er Jahren bei Bremen Spieler, hat aber genügend Abstand zum Verein. Ja, und Stanislawski kennt die nordische Denkweise und ist ein brillanter Trainer.
Gerne lehne ich mich auch bei einem Tipp für das Champions-League-Finale zwischen Bayern und Dortmund aus dem Fenster: Die Münchner werden mit 3:0 gewinnen. Dieses Jahr kann auch der Klopp die Bayern nicht stoppen.
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