Seit fast genau einer Woche bin ich jetzt in Iserlohn im Urlaub. Auch wenn das Wetter ziemlich bescheiden ist, kann ich mich doch ganz gut erholen. Allein schon die Tatsache, dass morgens kein Wecker klingelt, bewirkt Wunder. Denn ich schlafe wie ein Baby.

Ich fuhr also am letzten Samstag recht früh in der Schweiz los und kam auch wirklich gut durch, so dass ich gegen 15h30 in Iserlohn ankam. Das war auch gut so, denn schon am Abend stand mein erster Programmpunkt auf dem Plan. Mario hatte nämlich für meine Mutter und mich Tickets für die Show von Frank Warnke, ein ehemaliger Fußballkollege von uns, besorgt, in der auch Mario eine Nebenrolle hatte.

Die Show fand im „Schulte im Ostfeld“ in Letmathe statt, und wir haben wirklich viel gelacht. Gleichzeitig traf ich auch auf etliche Leute, die ich schon eine Weile nicht mehr gesehen hatte.

Am Sonntagnachmittag fuhr ich nach Hemer ins Dammstadion, wo die SG Hemer gegen GW Menden spielte. Es war ein sehr unterhaltsames Match, zumal es 5:4 für Hemer ausging. Auch hier traf ich mit Carsten Paul einen ehemaligen Mitspieler von Borussia Dröschede, und bei ein paar Bierchen tauschten wir ein paar Geschichten aus. Wir verplapperten uns so sehr, dass wir gar nicht merkten, dass wir am Ende die letzten beiden Personen waren, die noch im Stadion waren.

Am Montag musste ich dann doch noch einmal früh raus. Denn ich hatte ein Meeting mit einem Reiseveranstalter in Nürnberg geplant. So fuhr ich frühmorgens nach Düsseldorf zum Flughafen, was sich schon als eine einzige Tortur herausstellen sollte. Ich geriet von einen Stau in den nächsten, so dass es geschlagene 2 1/4 Stunden dauerte, ehe ich endlich dort ankam. In Nürnberg hatte ich vornherein schon ein Auto gemietet und fuhr dann zur Zentrale des Reiseveranstalter nach Allersberg. Dort klappte alles sehr reibungslos, so dass ich früher als erwartet wieder zurück am Nürnberger Flughafen war.

So fragte ich am Lufthansaschalter, ob ich einen Flug eher nach Düsseldorf nehmen und mein Ticket umbuchen könnte. Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen ging dies aber nicht. Man bot mir also an, ein neues Ticket zu kaufen, aber 275 Euro für einen 45-minütigen Flug waren mir dann doch zu teuer. So machte ich es mir in einem Restaurant gemütlich und las in meinem Buch.

Tags darauf war ich dann mit meiner Schwester Yvonne im Centro in Oberhausen unterwegs. Dabei kleidete ich mich von Kopf bis Fuß für die bevorstehende Wintersaison ein. Zum Schluss belohnten wir uns dann mit einem dicken Burger im Louisiana.

Am Mittwochabend schaute ich dann bei Mario vorbei. Wir schauten uns das Champions-League-Spiel der Dortmunder Borussen gegen Arsenal London an. Ja, und am nächsten Tag stand ja dann auch schon meine Geburtstagsfeier an. Wie es ja mittlerweile schon Tradition ist, findet die bei meiner Schwester statt. Allerdings hatte meine Mutter für das Essen verantwortlich gezeichnet. Es gab eine leckere Mitternachtssuppe, einen deftigen Kartoffelsalat mit Bockwürstchen und einer anschließenden Käseplatte.

Wie immer waren neben meiner Familie auch Mario mit Anhang sowie Markus mit von der Partie. Heike konnte kurzfristig nicht kommen, da ihr Pferd kränkelte und der Tierarzt auf sich warten ließ. Es war mal wieder ein sehr lustiger Abend, der bis kurz vor Mitternacht andauerte. Mama und ich tranken, einmal zu Hause angekommen, noch ein „Gute-Nacht-Bier“, ehe wir uns dann auch ins Bett verabschiedeten.

In den nächsten läuft mein Programm natürlich weiter, aber davon erzähle ich euch dann in der nächsten Woche.