Wie versprochen berichte ich euch heute von meiner zweiten Urlaubswoche in Iserlohn, die auch wieder sehr ereignisreich war. Letzten Sonntag ging es schon relativ früh aus den Federn, da Mario, Markus und ich uns schon um 9h00 in Letmathe trafen, um mit dem Zug zum Zweitligaspiel VfL Bochum – 1. FC Köln zu fahren, das ja schon um 13h30 begann.
Da wir noch vorher die Eintrittskarten von einer Bekannten von Markus abholen mussten, machten wir uns also schon ein bisschen eher auf den Weg. Aber es klappte alles reibungslos, so dass wir gegen 11 Uhr in der großen Gaststätte Ritterburg direkt neben dem Stadion einkehrten. Zunächst besorgten wir uns ein paar Currywürste, ehe dann das erste Bier bestellt wurde. Bei den beiden muss ich immer ein bisschen vorsichtig sein, denn sie machen dem Ruf der großen Trinkfestigkeit der Handwerker alle Ehre. Damit ich dann überhaupt was vom Spiel mitkriegen konnte, stieg ich dann irgendwann auf alkoholfreis Bier um.
Die Stimmung war fantastisch, zumal die Kölner Fans ungefähr ein Drittel des mit 28 000 Zuschauern fast ausverkauften Stadions ausmachten. Beide Lager lieferten sich ein wahres Gesangsfestival, was hier und da echt für Gänsehaut sorgte.
Am Mittwoch kreuzte ich dann als Überraschungsgast bei Heike’s Vater 75. Geburtstag auf. Er freute sich tierisch, dass ich vorbei gekommen war, und wir plauderten über die alten Zeiten. Gleichzeitig lerne ich auch Heike’s neuen Freund kennen. Wir waren uns von Anfang an sympathisch, und beide luden mich für nächste Woche zum Essen ein.
Tags darauf musste ich mal wieder meine geringen, handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ich hatte meiner Mutter zwei neue Badezimmerschränke sowie einen Handtuchständer besorgt, die natürlich zusammen gebaut werden mussten. Es klappte alles sehr gut, nur bei den unendlich vielen Schrauben, wurde mir irgendwann die Hand taub. Ich rief dann meinen Schwager Thomas an, der dann mit seinem Akkuschrauber zu Hilfe kam.
Am Freitag war ich mit Markus beim Eishockeyspiel der Iserlohn Roosters gegen Schwenningen. Es war ein sehr nervenaufreibendes Match, bei dem am Ende leider die schwachen Schiedsrichter einen zu grossen Einfluss nahmen. Die Roosters hatten sich nach einem 1:3-Rückstand zurück gekämpft, aber sehr fragwürdige Strafen gegen die Iserlohner verhinderten eine Übernahme der Führung. Letztlich verloren sie mit 3:5.
Gestern morgen war ich zunächst mit meiner Schwester Yvonne und Nichte Nele unterwegs. Nele spielt noch immer Fußball bei der SG Grüne und hatte ein Auswärtsspiel beim TuS Wandhofen vor der Brust, das ihre Mannschaft mit 4:0 gewann.
Am Abend war ich dann mit Mario, Marina und Andy im mexikanischen Restaurant Casa grande in Letmathe. Neben den üblichen Endlosportionen von Spareribs und Chickenwings floss auch das Bier reichlich. Nach dem Essen gingen wir weiter ins Soundcafé, wo wir ein paar Partien schockten. Irgendwann hatte ich dann aber ein Maximum an Bierkonsum erreicht und wollte nur noch nach Hause. Mario und ich nahmen uns ein Taxi und gegen 3h30 war ich endlich im Bett.
Ich schlief bis fast 13h00 und trotzdem ging es mir noch ziemlich dreckig. Mein Kopf schmerzte wie Hölle und auch mein Magen fuhr Achterbahn. Aber nachdem ich mir dann zwei Aspirin reingepfiffen ging es schon wieder. Das war auch besser so, denn schließlich hatte ich mich mit Yvonne’s Familie am Nachmittag verabredet, um mit ihnen zusammen das Handball- A-Junionen-Bundesligaspiel des HTV Sundwig-Westig gegen ASV Senden anzuschauen.
Ich war das erste Mal in der Halle im Grohe Forum in Hemer und war sowohl von der Einrichtung als auch von der gewaltigen Kulisse von rund 500 Zuschauern beeindruckt. Gleichzeitg gewann der HTV auch noch mit 39:32, so dass die Stimmung in Halle natürlich ausgelassen war.
Nächste Woche habe ich auch wieder einige Rendezvous, aber davon dann mehr in einigen Tagen…
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