Mit dem an diesem Wochenende stattfindenden Schlittenhundenrennen in Les Mosses läuten wir die letzten drei Tage der Wintersaison ein. Unsere Hotels werden noch einmal so gut wie ausgebucht sein, ehe es dann am Sonntagabend seine Pforten schliessen wird.
Ab Dienstag übernimmt dann wieder ein Bataillon unsere Häuser, und unser Personal geht in seinen wohlverdienten Urlaub. Schon zwei Tage eher wird Agneska zu Besuch kommen. Bis zu ihrer Abfahrt am Donnerstag habe ich auch schon ein straffes Programm aufgestellt. Unter anderem werden wir die Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Zermatt verbringen, wo wir auch einige Angestellte treffen werden. Denn Justyna, Manu, Sébastien und Giovanni haben sich im Hotel Astoria eingebucht und werden zwei Tage die Skipisten unsicher machen. Ja, und Agneska wird am Mittwoch mit ihnen zusammen Skifahren, während ich mit Giovanni, der ebenfalls kein grosser Skifan ist, den Tag verbringen werde.
Anfang März waren Karsten, Ute und Nane aus Iserlohn wieder bei mir zu Gast. Da die Hotels zu diesem Zeitpunkt nicht völlig ausgelastet waren, konnte ich auch ein bisschen Zeit für sie freischaufeln. Vor allem Nane, die dieses Jahr in die Schule kommen wird, hat sich seit dem letzten Jahr enorm weiter entwickelt. Oft sassen wir abends noch zusammen und spielten Quartett und Uno, wobei die Kleine schon richtige Strategien aufzeigte, um sich den Sieg zu sichern. Das gelang zwar nicht immer, aber desöfteren sassen wir da und grübelten darüber nach, was sie denn schon wohl wieder im Schilde führte.
An einem Abend sind wir in Les Moulins ins Restaurant de la Croix d’Or zum Essen gegangen. Während Nane sich für eine Pizza entschied, genossen Ute, Karsten und ich ein Käsefondue. Natürlich durfte dabei auch eine Flasche Weisswein aus Ollon nicht fehlen.
Neben unserer Alltagsroutine dreht sich auch sehr viel um den nun mittlerweile fünfmonatigen Tom, der Nathalie und Philippe richtig auf Trab hält. Ich habe noch nicht herausgefunden, wie er das genau macht, aber dieser kleine Racker hat einen Schlafrhythmus, der mich an meine Animateurszeit in Ibiza erinnert. Damals schlief ich auch nur drei oder vier Stunden täglich, weil halt immer Party angesagt war. Allerdings, kaum als die Saison nach sechs Monaten zu Ende und ich zu Hause war, übermannte mich die Müdigkeit und ich schlief fast drei Wochen durch. Wenn man das so vergleicht, steuert Tom auch auf ein Saisonende zu und müsste eigentlich wie tot umfallen. Nur macht er das nicht. Das wird bestimmt mal ein DJ oder Nachtwächter.
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