Mittlerweile sind wir schon seit einem Monat geöffnet, und die Saison lief recht gut an. Gleich zu Beginn waren die Hotels gefüllt mit unseren Reiseveranstaltern, die uns den ganzen Sommer über bis Ende September/Anfang Oktober auf Trab halten werden.
Diese Routine wird immer wieder durch spezielle Events unterbrochen werden. Schon nächste Woche organisiere ich den Aufenthalt einer internationalen Versammlung von Harley-Davidson-Clubs. Rund 170 Biker aus etlichen europäischen Ländern werden erwartet. Der erste Abend steht ganz im Motto der Schweiz. So gibt es zum Abendessen unser typisches Käsefondue. Danach geht es dann in unserem grossen Versammlungsraum weiter. Ich habe einen DJ organisiert, der für die nötige Stimmung sorgen wird.
Am darauffolgenden Abend findet die Veranstaltung im Espace Nordique, unserem Gemeindesaal, seine Fortsetzung. Wir werden ein Drei-Gänge-Menü servieren. Gleichzeitig muss ich auch noch eine Bühne aufbauen, da die Organisatoren von Harley Davidson eine Live-Band engagiert haben. Ich freue mich schon auf das nächste Wochenende, dass mit Sicherheit spannend wird.
Ende April kamen meine Cousine Denise und ihr Mann Mike aus Sundern für ein paar Tage zu Besuch. Es war das erste Mal, dass sie zu mir nach Les Mosses kamen. Und wenn ich nicht völlig falsch liege, hat es ihnen recht gut gefallen. In den wenigen Tagen, die sie da waren, haben sie die Hauptattraktionen abgeklappert. So fuhren sie nach Montreux, Vevey und zum Matterhorn in Zermatt. Dabei hatten sie richtig Glück mit dem Wetter, erstrahlte der „Toblerone-Berg“ bei herrlichem Sonnenschein in seiner ganzen Pracht.
Ich selbst konnte auch ein bisschen Zeit für die beiden freischaufeln. An einem Abend fuhren wir nach Leysin ins berühmte Restaurant „Fromagerie de Leysin“. Als Vorspeise gab es Bündner Fleisch, ehe es dann mit einem Käsefondue weiterging. Die Fromagerie hat in der obersten Etage auch ein eigenes Käsemuseum, wo man zudem auch ein bisschen von der Geschichte von Leysin und Umgebung erfahren kann. Den letzten Abend verbrachten wir dann noch bei mir. Bei ein paar Bierchen liessen wir ihren Kurzurlaub gemütlich ausklingen.
Ansonsten gibt es nicht viel Spezielles zu berichten. Ich habe meinen Sommersaison-Rhythmus schon wieder verinnerlicht, d.h. ich bin von morgens bis mittags sowie am Abend im Hotel. Denn zu den Zeitpunkten sind auch die Gruppen im Haus. Während diese tagsüber dann unterwegs sind, gönne ich mir meist nachmittags ein Nickerchen.
Der kleine Tom, Nathalie und Philippes sieben Monate alter Sohn, hält auch weiterhin nicht viel vom Schlafen. Das krasse Gegenteil dazu stellt Milian, der Sohn von Dani, dar. Dani, die früher mit mir hier im Büro gearbeitet hatte, wurde vor rund anderthalb Monaten Mutter und hat mich schon dreimal mit dem Kleinen besucht. Dabei hat dieses Kind immer geschlafen, egal wieviel Trubel im Restaurant um ihn herum herrscht. Ja, da wird wohl der Tom bestimmt mal DJ und der Milian Beamter…
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