Die Zeit vergeht wirklich wie im Fluge. Es ist schon wieder über einen Monat her, dass ich meinen letzten Eintrag geschrieben habe. Und natürlich ist währenddessen einiges passiert.
Wie schon zuletzt erwähnt, hatte ich eine recht grosse Veranstaltung Ende Mai vor der Brust. Ich organisierte eine internationale Versammlung von Harley-Davidson-Clubs. Rund 160 Harleys fuhren am Pfingstwochenende bei uns vor. Allein die Geräuschkulisse war schon beeindruckend.
Aber es lief alles wie am Schnürchen. Am ersten Abend servierten wir unseren Gästen in unserem Restaurant ein typisch schweizer Menü mit Käsefondue. Für den darauffolgenden Tag hatte ich dann unseren Gemeindesaal angemietet. Während wir weiterhin für das Catering zuständig waren, musste ich auch eine Bühne aufbauen, da am Abend eine Live-Band mit „Celtic-Rock“ für eine ausgelassene Stimmung sorgte.
Anfang Juni schaute auch Agneska für ein paar Tage vorbei. Dabei absolvierten ein strammes Sportprogramm, dass gerade bei Agneska in Form von Muskelkater im Hintern Spuren hinterliess. Denn wir spielten nicht nur ausgiebig Squash, sondern unternahmen auch eine recht anstrengende Wanderung in Leysin. Von Prafandaz ging es zur Berneuse, ein sich drehendes Restaurant auf einem Berggipfel. Vor allem die letzten 300 Meter hatten es in sich, denn bei fast jedem gelaufenen Meter bewältigen wir auch einen Höhenmeter. Als wir dann oben angekommen waren, mussten wir feststellen, dass das Restaurant geschlossen war. Zum Glück hatte ich eine grosse Flasche Wasser mit dabei, sonst wären wir wohl verdurstet.
Am späten Nachmittag tranken wir erst ein Bierchen auf unserer Restaurantterrasse, ehe ich dann am Abend zu Hause noch ein Fläschen Wein aufmachte. Agneska wollte sich noch den Film „Syriana“ anschauen. Ich hatte kaum die DVD eingelegt, als der Sporttag samt Alkohol bei mir Wirkung zeigte. Ich schlief in meinem Sessel ein, so dass Agneska mich nach dem Film weckte und mich mit ins Bett nahm.
Seit meiner Rückkehr in Les Mosses Mitte April habe ich mich auf strengste Diät gesetzt. Ich hatte in den letzten Jahren wirklich zuviel Fett auf meine Rippen angefressen und war es leid, immer so aufgedunsen herumzulaufen. Zusammen mit unserem Küchenchef haben wir einen Diätplan ausgearbeitet, der wirklich seine Wirkung nicht verfehlt hat. Mittlerweile habe ich schon 11 Kilo abgenommen. Es ist einfach ein schönes Gefühl, wieder richtig fit zu sein. Denn auch wenn ich immer sportlich viel gemacht habe, merke ich jetzt doch den enormen Unterschied. Wenn alles gut geht, gehen in den nächsten Wochen noch zwei oder drei Kilo runter. Danach heisst es dann nur aufpassen und das Gewicht halten.
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