Am letzten Sonntagmorgen machte ich mich wieder auf den Weg nach Les Mosses, nachdem ich zuvor elf Tage in Iserlohn verbracht hatte.

Hier wieder ein chronologisches Resumé meines Urlaubs in der alten Heimat:

Mittwoch, 4. November: Ich kam relativ gut durch und kam gegen 15 Uhr bei meiner Schwester Yvonne an, wo ich rund zwei Stunden blieb, ehe ich dann zu meiner Mutter fuhr, die noch bis dahin Termine hatte.

Donnerstag, 5. November: Tags über war ich nur in kurz in Iserlohn ein paar Besorgungen zu machen. Abends traf ich mit Jan in der „Putte“. Da diese altehrwürdige gleich bei mir in der Nähe ist, ging ich zu Fuß dort hin, so dass ich mir auch ein paar „Krefelder“ genehmigen konnte.

Freitag, 6. November: Am Abend war ich mit Mario, Tanja, Markus, Andy und Marine im Restaurant „Schulte im Ostfeld“ verabredet, da ich mit ihnen in meinen Geburtstag reinfeiern wollte. Es war ein sehr gemütlicher Abend mit viel Bier und gutem Essen, dass wir dann später noch beim „Schocken“ in der „Soundbar“ ausklingen ließen.

Samstag, 7. November: Mein Geburtstag wurde zum Sporttag umgewandelt. Erst schaute ich mir das Fußballspiel von „Lenny“, Mario’s elfjährigen Sohn, in Letmathe gegen Dröschede an. Dabei traf ich einige alte Bekannte aus beiden Lagern, zumal ich ja früher für beide Vereine gespielt hatte. Danach ging es ins Seilerseestadion, wo Nele mit der U17 des ITS gegen VfK spielte. Der ITS gewann 4:0, wobei Nele sogar zwei Tore beisteuerte. Den Abend ließ ich dann bei Yvonne mit einer Pizza ausklingen.

Sonntag, 8. November: Auch dieser Tag stand im Zeichen des Sports. Schon um 11 Uhr morgens spielte Esther’s Handballteam in Menden und gewann ziemlich klar. Dann fuhr ich nach Hohenlimburg, wo die Erste von Dröschede ein Landesliga-Spitzenspiel absolvierte. Nach sehr kuriosem Verlauf verlor Dröschede mit 2:3. Ja, und danach durfte ich selbst gegen die Kugel treten. Nele, Esther, Leon, Thomas und ich trafen uns in der Grüne im Steinbruchstadion, wo wir rund zwei Stunden lang uns die Lunge aus dem Hals liefen.

Montag, 9. November: Zu unserem obligatorischen „Bruder-Schwester-Tag“ ging es wieder mal ins Centro nach Oberhausen. Nach dem intensiven Shopping gönnten Yvonne und ich uns dann ein üppiges Mittagessen im „Louisiana“.

Dienstag, 10. November: Ein Tag zum Ausspannen. Am Nachmittag machte ich einen Drei-Stunden-Siesta. Irgendwann kam Mutter hoch und wollte wissen, ob ich noch lebe.

Mittwoch, 11. November: Am Nachmittag fuhr ich zur mit Zwillingen hochschwangeren Denise. Wenn alles gut geht, dürfte sie in den nächsten Tagen bald „werfen“. Am Abend schaute ich mir mit Leon den neuen James Bond an, der uns aber nicht gerade vom Hocker riss.

Donnerstag, 12. November: Eigentlich war ich am Abend mit Jan zum Laufen am Seilersee verabredet, aber Jan war auf der Arbeit zu sehr eingebunden, so dass er absagen musste. So lief ich allein rund 5 Kilometer und spürte die nächsten Tage noch einen heftigen Muskelkater.

Freitag, 13. November: Am Morgen fuhr ich nach Dortmund, um noch ein bisschen zu shoppen. Ich bin gerne in Dortmund, weil die Innenstadt die letzten Jahre wirklich schön gemacht wurde. Am Abend schaute ich mir bei meiner Schwester das Länderspiel Frankreich-Deutschland an. Nach diesen Gräueltaten in Paris werden wir wohl immer in Erinnerung haben, wo wir uns zu diesem Zeitpunkt befunden haben.

Samstag, 14. November: Eigentlich hatte ich für meinen letzten Tag in Iserlohn nicht viel geplant, aber letzten Endes war er richtig vollgepackt. Um 13 Uhr spielte Nele in der Grüne und gewann erneut ihr Spiel. Diesmal mit 1:0. Danach traf ich spontan Jan und Frank in Hemer, wo wir auf der Apricke Frank’s Hund „Steiner“ beim Spazierengehen begleiteten. Um 18 Uhr holte ich dann Mario und Markus ab, da wir uns das Basketballspiel der Iserlohn Kangaroos gegen Rostock anschauen wollten. Erst nach Verlängerung und ziemlich viel Drama gewann Iserlohn mit 77:73. Ja, und dann ging es für Markus und mich noch ins Parktheater, wo das „Schmückende Beiwerk“ sein 10-jähriges Jubiläum feierte. Anita und Dirk, schön in Ledertrachten gekleidet, warteten schon auf uns. Für mich war das fast surreal. Es ist einfach komisch, wenn Sauerländer in Bayerntrachten rumlaufen. Gleichzeitig geht es vor allem um „gesehen und gesehen werden“. Einige „Gockel“ stolzten besonders auffällig durch den Saal. Da es aber für mich am nächsten Morgen schon früh losging, konnte ich mich gegen 23h30 verabschieden.

Nun hat mich der Alltag wieder, und es gibt auch viel zu tun, zumal am 1. Dezember schon die ersten Gruppen von einem Reiseveranstalter kommen, der eine Tour über die verschiedenen Weihnachtsmärkte in der Schweiz anbietet. Ja, und Mitte Dezember geht dann auch die Wintersaison richtig los. Noch fehlt der Schnee, aber für diesen Wochenende sagen die Meteorologen schon bis zu 40 cm Neuschnee an. So kann’s weitergehen.