Die Weihnachtsferien sind vorbei, und turbulente Tage liegen hinter mir. Ich war nicht nur arbeitstechnisch sehr eingespannt, sondern hatte auch gleichzeitig viel Besuch aus Deutschland. Denn zwischen den Feiertagen hatte ich meine Schwester Yvonne mit Familie sowie meine Freunde Markus und Karsten samt Anhang bei mir im Hotel einquartiert.

Gleichzeitig war auch noch die Familie Litjens aus Kleve, die jedes Jahr ihren Winterurlaub bei uns verbringt und sich über die letzten Jahre mit meiner Schwester angefreundet hat, anwesend.

Und da Agneska auch hier ist (sie bleibt bis Anfang Februar, ehe sie wieder für ihren ungarischen Reiseveranstalter auf Reisen geht), hatte ich am Silvesterabend mit 17 Personen den größten Tisch im Restaurant.

Es war ein toller Abend. Das Silvestermenü war sehr schmackhaft, die Livemusik animierte uns zum Tanzen und das abschließende Feuerwerk war auch sehr ansehnlich. Gegen 2h30 morgens landeten wir dann im Bett. Der einzige Haken war nur, dass ich am nächsten Morgen wieder um 07h00 raus musste.

Das größte Problem stellte der stetige Schneemangel dar. Trotzdem waren unsere Hotels fast ausgebucht. Unsere Gäste arrangierten sich so gut es ging. Glücklicherweise schien fast durchgehend die Sonne, so dass die Leute an die frische Luft konnten oder in benachbarte, höher gelegene Skigebiete ausweichen konnten.

Mittlerweile hat es ausreichend geschneit, und einige Skipisten konnten in Les Mosses geöffnet werden. Das ist auch gut so, denn seit Montag habe ich rund 200 Kinder in unseren Hotels untergebracht, die bei uns ihr Skilager durchführen. Am Dienstag musste ich noch Busse organisieren, die die verschiedenen Gruppen nach Leysin karrten, aber heute durften sie dann unsere Berge in Les Mosses befahren.

An diesem Wochenende steht dann auch schon das nächste Großevent auf dem Programm. Es findet nämlich die Helvetia Nordic Trophy, ein nationales Skilanglaufrennen, bei uns statt. Rund 200 Athleten und Trainer werden bei uns nächtigen und verköstigt. Also gibt es im vornherein wieder sehr viel für mich zu organisieren. Aber darin habe ich über die letzten Jahre ja schon genug Erfahrung gesammelt.

Auch die kommenden Wochen werde ich nicht in der Lage sein, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Von montags bis freitags geben sich die Schulen für Ihre Skilager die Klinke in die Hand, und an den Wochenenden stehen immer wieder verschiedene Ereignisse an (Schlittenhunderennen, Mongolfiade, Biathlon, etc). Ja, und Mitte Februar darf ich dann auch wieder eine Hochzeit organisieren. Wie hieß es doch damals in der Werbung: „Es gibt viel zu tun, packen wir es an!“