Auch wenn mein Urlaub noch nicht beendet ist, dachte ich, dass es an der Zeit wäre, einen kleinen Zwischenbericht anzufertigen. Zumal ja auch viel passiert ist.
Nach meinem Trip in Ungarn flogen Agneska und ich Ende Oktober zurück in die Schweiz. Dort waren unsere Hotels schon wieder fest in Militärhand. In der Zwischensaison vermieten wir diese immer an Bataillone, die im benachbarten La Lécherette ihre dreiwöchigen Manöver durchführen.
Ich kümmerte mich vor allem um den ganzen Papierkram, der zum Monatsende immer anfällt (Gehälter, Buchhaltung, etc.). Agneska hatte ebenfalls unendlich viele Dokumente dabei, zumal Sie am 7. November als Reiseleiterin auf einen 18-tägigen Trip nach Indien musste. Und auch wenn sie schon unzählige Male in Indien gewesen war, musste sie ihren Kopf mit unglaublich vielen Informationen über Land und Leute füllen.
Trotzdem fanden wir auch noch ein bisschen Zeit für uns. Zweimal gingen wir Tennis spielen, und eine kleine Hiking-Tour auf den 2048 Meter hoch gelegen Berg „Dorchaux“ war auch noch drin.
Am 3. November fuhren wir dann mit meinem Auto nach Iserlohn. Wir kamen relativ gut durch und waren dann auch rechtzeitig zum verabredeten Bierchen bei meiner Schwester Yvonne und ihrer Familie.
Tags darauf waren wir dann abends bei Markus, der sich zusammen mit seiner Frau Andrea mächtig ins Kreuz gelegt hatte, um meine Geburtstagsfeier in seinem Partyraum zu organisieren. Tanja und Mario kamen ebenfalls, und zusammen bauten wir dann das Vorzelt auf.
Am Samstag stieg dann also die große Geburtstagsfeier, zu der ich eine Mischung aus Familie, Freunden, ehemaligen Fußballkollegen und Klassenkameraden eingeladen hatte. Im Endeffekt wollte ich die Party dazu nutzen, noch einmal alle Personen, die mir wichtig sind, zu vereinen. Denn wer weiß, ob wir bei meinem 50. noch immer auf dieser Erde wandeln. Deswegen freute ich mich sehr, dass neben meinen Klassenkameraden, die ich ja in den letzten Jahren schon öfter zu Klassentreffen gesehen hatte, auch mein früherer Fussballkamerad Thomas Schönherr und unser A-Jugend-Trainer Peter Habermann meiner Einladung gefolgt sind.
Auf der Feier waren wirklich alle da, die auch da sein sollten. Natürlich hatten sich viele Personen auch schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen, so dass verständlicherweise sehr viel Nachholbedarf bestand und die Tanzfläche zunächst einmal zur Verzweiflung des wirklich witzigen DJ verwaist blieb. Aber auch das sollte sich im Verlauf des Abends schnell ändern. Gegen 3h30 morgens hatten sich dann auch die letzten Gäste verabschiedet, und rund eine Stunde später lag auch ich im Gäste-Bett.
Am nächsten Morgen bauten wir dann das Zelt ab und räumten den Partyraum auf. Meine Schwester Yvonne und Schwager Thomas sowie Dirk, Anita, Tanja und Mario kamen auch noch einmal zum Helfen und Reste-essen auf den Berg in Attern. Nachdem Markus und ich dann das Geschirr zurück zum Restaurant „Fuchs und Hase“ in Iserlohn gebracht hatten (das Büffet war wirklich sehr schmackhaft und üppig), fiel ich dann ziemlich kaputt gegen 19 Uhr bei Muttern aufs Sofa.
Aber viel Zeit zum Ausruhen hatte ich nicht. Denn am Montag war ja mein eigentlicher Geburtstag, und mein Onkel Hans aus Berlin kam zu einem Spontanbesuch. Er konnte der Feier nicht beiwohnen, da er an diesem Tag erst eine Reise in Kroatien beendete. Wir verbrachten den Nachmittag zusammen, ehe er noch weitere familiäre Termine hatte und ich zusammen mit meiner Mutter bei meiner Schwester zum Pizza essen waren.
Am Dienstag fuhr ich zum Wintershoppen nach Dortmund und traf mich abends nochmals mit Tanja und Mario. Am Mittwochnachmittag schauten dann noch meine Cousine Denise mit ihrem Mann Mike und den einjährigen Zwillingen Lukas und Luis bei uns vorbei.
Ja, und am Donnerstagmorgen klingelte schon um vier Uhr morgens der Wecker, zumal ich mich auf den Weg zum Frankfurter Flughafen machen musste. Mein Urlaub in Malaysia stand auf dem Programm. Zum Glück bin ich relativ früh losgefahren, zumal ein regelrechtes Schneechaos auf der Sauerlandlinie herrschte. Ich brauchte fast vier Stunden, ehe ich meinen Wagen auf dem „Holiday Parking“ abstellen konnte.
Um nach Kuala Lumpur zu gelangen, flog ich zunächst sechs Stunden nach Abu Dhabi. Dort hatte ich rund zwei Stunden Aufenthalt, ehe es dann auf den siebenstündigen Flug nach Malaysia ging. Dann noch eine Stunde Transfert zu meinem Hotel-Resort in Sepang.
Der siebenstündige Zeitunterschied machte mir am Anfang ganz schön zu schaffen. Ich hatte mir vorgenommen, den ersten Abend so lange wie möglich wach zu bleiben, aber die rund 24-stündige Reise steckte in meinen Knochen, so dass ich gegen 17h00 Ortszeit doch einschlief. Natürlich wurde ich gegen Mitternacht wach, aber da musste ich dann halt durch.
Von meinem Urlaub hier erzähle ich euch dann beim nächsten Mal. Am 22. November komme ich zurück nach Deutschland. Allerdings nur für eine Nacht, zumal ich mich dann wieder auf den Weg nach Les Mosses machen werde. Denn Anfang Dezember geht auch schon wieder die Saison los.
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