Wir haben schon wieder Mitte Dezember, und seit zwei Wochen stehe ich unter Strom. Derzeit arbeiten wir viel mit Reiseveranstaltern, die in unsere Gegend kommen, um die Weihnachtsmärkte in Bern, Montreux und Zürich zu besuchen.

Für uns ist dies das ideale Geschäft in der Vorsaison, zumal es schneetechnisch auch wirklich mau aussieht. Mitte November waren schon einmal 80 cm gefallen, aber dann wurde es durch den Fön richtig warm, und unsere Berge sind somit wieder ganz grün.

Seitdem ich wieder zurück bin, haben wir nur strahlenden Sonnenschein. Und die Wettervorhersage für die nächsten Tage verheisst auch nichts Gutes. Mal sehen, ob sich Frau Holle doch noch einmal kurzfristig blicken lässt.

Den starken Schneefall im November habe ich nicht mitbekommen, zumal ich zu der Zeit im Urlaub in Malaysia weilte. Ich hatte mir ein Bungalow im Avani Gold Coast Resort in der Nähe von Sepang gebucht, das auf Holzstelzen direkt im Wasser stand. Ich musste also vom Meer zurück zum Strand gehen.

Den ersten Tag verbrachte ich auch am Strand. Bei Temperaturen um die 32 Grad wollte ich mich im Ozean dann abkühlen, aber daraus wurde nichts, denn das Wasser war so warm wie in der Badewanne.

Also bin ich dann zum Pool, wo ich während meines zwölftägigen Aufenthaltes drei Bücher und insgesamt 1500 Seiten verschlungen habe. Also einfach Entspannung pur.

An einem Tag habe ich dann einen Ausflug in die malaysische Hauptstadt Kuala Lumpur unternommen. Das Hotel organisierte täglich einen kostenlosen Shuttlebus. Morgens um 08h30 ging es los, und rund anderthalb Stunden später war ich dann in dieser unglaublichen Stadt.

Zunächst liess ich mich zu den „Petronas-Towers“ bringen. Dabei handelt es sich um die höchsten Zwillingstürme in der Welt mit einer Höhe von 440 Metern. Die Platform für die Besucher liegt auf 370 Metern. Der Blick auf die Stadt war schon sehr beeindruckend. Die anderen Hochhäuser wirkten so winzig.

Danach besuchte ich noch den Central Market und Chinatown, wo ich auch lecker zu Mittag gegessen habe.

Ansonsten blieb ich mehr oder weniger im Resort, wo ich auch noch ein ganz nettes Pärchen aus der Nähe von Bielefeld kennengerlent habe. An einem Abend versackten wir dermassen an der Bar, so dass wir dann irgendwann auf ganz freundliche Art und Weise rausgeworfen wurden.

Überhaupt waren die Einheimischen und das Personal sehr nett und entgegenkommend. Besonders angenehm war, dass sie überhaupt nicht aufdringlich sind, und dir unbedingt etwas andrehen wollen. Also der absolut krasse Gegensatz zum Marokko-Urlaub im letzten Jahr.

Nun bin ich seit Ende November wieder in Les Mosses. Die Zeit vor der Hoteleröffnung am 3. Dezember nutzte ich auch dazu, mit ein paar Leuten den Weihnachtsmarkt in Montreux zu besuchen, wo wir uns traditionell auch ein Käsefondue genehmigten.

Letzte Woche war dann auch noch Agneska bei mir. Leider hatte ich nicht sehr viel Zeit, da ich morgens und abends immer mit unseren Reiseveranstaltern beschäftigt war. Aber trotzdem genossen wir die wenigen Augenblicken miteinander.