Die Zeit vergeht wirklich im Fluge. Es sind schon wieder fast zwei Monate vergangen, seitdem ich meinen letzten Eintrag geschrieben habe.
Nachdem der Schnee ziemlich lange auf sich warten liess, geht es seit Mitte Januar so richtig ab. Wir sind fast immer ausgebucht, und ich habe mal wieder alle Hände voll zu tun. Gerade in den letzten Tagen nahm mein Arbeitsvolumen Überhand, so dass ich von früh morgens bis spät abends unter Strom stand.
Hinzu kam auch noch, dass Philippe sich eine böse Handverletzung zugezogen hatte. Am Freitag, dem 13. Januar schneite es extrem stark, und er wollte mit der Schneefräse die Wege frei machen. Als die Maschine streikte, steckte er seine Finger in den Auswurf, um diesen vom Schnee zu befreien. Ja, und dabei hätte er beinahe seinen Mittel-und Ringfinger verloren.
In Lausanne wurde er notoperiert und die Ärzte haben es geschafft, dass er seine Griffel behalten konnte. Mit dem Mittelfinger wird er zwar nicht mehr das volle Gefühl zurückbekommen, aber immerhin noch besser als eine Amputation.
Durch diese Verletzung ist Philippe natürlich sehr gehandicapt, so dass er für mich derzeit keine grosse Hilfe darstellt. Aber auch das kriege ich alles irgendwie hin.
Über Silvester war dieses Mal nur Agneska da, was ich auch sehr angenehm fand. Das Jahr davor waren meine Schwester sowie Freunde samt Familien da. Natürlich war das auch schön, aber auch wesentlich anstrengender. Dieses Mal sassen Agneska und ich wieder am Tisch von Nathalie und Philippe. Nach dem Feuerwerk liessen wir noch ein bisschen das Tanzbein schwingen, ehe wir dann gegen 3 Uhr morgens im Bett waren.
Naja, und wie schon zuvor erwähnt, bestehen meine Tage aus arbeiten, essen und schlafen. Wann immer es geht, spiele ich mit Sébastien Squash. Und ab und zu gehe ich auf ein Feierabendbier in die hiesige Dorfkneipe. Das war es aber auch schon.
Und in all dem Gewusel kümmere ich mich zusammen mit Agneska um die Hochzeitsvorbereitungen, wobei Agneska schon den Grossteil übernimmt, zumal sie öfter vor Ort in Ungarn ist und dann gleich Nägel mit Köpfen machen kann.
Agneska ist allerdings auch ziemlich viel unterwegs. Heute endet ihr einwöchiger Skiurlaub in Frankreich. Ende nächste Woche fliegt sie dann privat zu ihrem Freund Manoj nach Indien, ehe sie dann beruflich nach Malaysia und Singapur muss.
Und da soll noch einmal jemand sagen, dass ich ein Weltenbummler sei, haha!
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