Seit ein bisschen mehr als einer Woche sind unsere Hotels geschlossen, die Wintersaison vorbei. Zwar verlief der Beginn der Saison sehr schleppend, aber ab Mitte Januar ging dann doch richtig die Post ab, so dass wir fast bis zum letzten Tag ständig ausgebucht waren.
Das bedeutete für mich natürlich auch, dass ich viele Stunden am Tag im Hotel verbrachte. Ja, und gleichzeitig hatte ich immer die in knapp 10 Tagen stattfindende Hochzeit im Hinterkopf.
Letzte Woche war dann Agneska für fünf Tage bei mir in Les Mosses, wo wir dann die letzten Details zusammen aufgearbeitet haben. Zudem hatte sie auch einen Termin bei ihrem zukünftigen Arbeitgeber. Agneska wird als Guide im Chaplin’s World in Vevey arbeiten. Charlie Chaplin lebte nach dem zweiten Weltkrieg bis zu seinem Tode in Vevey. Und dort wurden sowohl sein Wohnhaus als auch sein Studio zu einem Museum umgebaut. Durch meine Bekanntschaft mit Nathalie, die dort eine Führungsrolle einnimmt, kam der Kontakt zustande. Und so wie es aussieht, ist Agneska ab kommenden Mai dort fest eingeplant.
Am kommenden Freitag werden Philippe und ich uns nach Freiburg aufmachen, wo wir dann zusammen mit Mario, Markus und Andy meinen Junggesellenabschied feiern werden. Die drei haben mich zu meinem 40. Geburtstag damit überrrascht. Wir werden das Wochenende in Freiburg verbringen, wobei das Bundesligaspiel zwischen dem SC Freiburg gegen meinen Werder Bremen natürlich das Highlight darstellt. Ja, und zwischendrin werden mit Sicherheit einige Liter Bier fliessen.
Das Programm für die darauffolgenden Tage und Wochen steht auch schon. Am Montag und Dienstag werde ich nochmal intensiv im Büro arbeiten (Monatsabschluss, Saisonvorbereitungen, etc.), ehe ich mich dann am Mittwoch in Richtung Ungarn bewege.
Am Donnerstag und Freitag werden dann Freunde und Verwandte aus Deutschland eintrudeln. Der Samstag steht dann ganz im Zeichen unserer Hochzeit.
Am 12. April geht es dann auf eine zwölftägige Hochzeitsreise durch den Balkan. Eigentlich weiss ich nur, dass wir in Skopje (Mazedonien) ankommen und von Sarajevo (Serbien) zurückfliegen werden. Alles was zwischendrin passiert, liegt in Agneska’s Hand. Wer meine vorherigen Blogs über die Jahre hinweg gelesen hat, weiss, dass Agneska nicht sonderlich auf konventionelles Reisen steht. Also, ich lass mich einfach mal überraschen, schwer davon ausgehend, dass ich einige Nächte unter freiem Himmel verbringen muss und alle drei Tage was zu essen bekomme…
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