Die Zeit vergeht wieder wie im Fluge. Schon wieder sind es drei Monate her, dass ich hier meinen letzten Eintrag geschrieben habe.
Nachdem wir eine extrem gute Wintersaison mit sehr viel Schnee hatten, meint es auch der Sommer mit uns dieses Jahr wirklich gut.
Vor allem profitieren wir davon, dass in den Städten am Genfer See ungewöhnlich hohe Temperaturen gemessen wurden (wie auch im Rest von Europa). Die Menschen flüchteten regelrecht in die Berge, wo es bei 25-28 Grad wesentlich angenehmer war, als im Tal.
Für uns bedeutete das natürlich, dass wir nicht nur an den Wochenenden gut zu tun hatten. Unser Restaurant war ständig überlaufen, und auch im Hotel hatten wir noch nie so viele „Walk-ins“ – Gäste, die sich ganz kurzfristig dazu entschieden, ohne vorherige Reservierung ein oder zwei Nächte bei uns zu verbringen.
Trotz der vielen Arbeit schaffte ich es manchmal, ein bisschen Zeit für Agneska und mich freizuschaufeln.
Letztes Wochenende fuhren wir ein mal quer durch die Schweiz ins Tessin und besuchten die Städte Locarno am Lago Maggiore und Lugano am Lago di Lugano. Gerade Lugano hatte mir sehr gefallen. Die unmittelbare Nähe zu Italien ist unverkennbar. Wir schlenderten die Promenade entlang und machten eine Bootsfahrt über den See.
Auf dem Rückweg fuhren wir Luzern an. Auch diese Stadt ist sehr malerisch am Luzerner See gelegen und der Rundgang durch die Innenstadt ist auf jeden Fall auch ein Highlight.
Danach ging es weiter Richtung Interlaken und Lauterbrunnen, wo die berühmten Berge Eiger, Mönch und Jungfrau beheimatet sind. Leider war es zu bewölkt, so dass wir sie nicht sehen konnten. Doch nur ein paar Kilometer weiter, in Trümmelbach, wurden wir von einer ganz anderen Attraktion in den Bann genommen.
Hier gibt es nämlich die Trümmelbach-Wasserfälle. 10 Wasserfälle im Inneren eines Berges wurden für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Rund 20000 Liter pro Sekunde rauschen die Felsen hinunter. Ein Naturereignis, dass wirklich einen starken Eindruck hinterlässt.
Gestern begaben sich Agneska und ich mal wieder auf eine Wandertour. Wir liessen unser Auto in der Altstadt von Montreux stehen und machten uns auf eine vierstündige Tour durch die Schluchten von Chauderon, hinauf zum Dorf Les Avants, durch Chamby und Sonziers zurück nach Montreux. Dabei legten wir rund 14 km und 1000 Höhenmeter zurück.
Der Monat September wird für Agneska und mich wieder pickepackevoll sein. Denn wie schon im Mai kommt wieder unserer österreichischer Reiseveranstalter in unsere Hotels. Dann werden wir beide auch wieder als Reiseleiter unterwegs sein. Agneska wird Mitte September dann auch noch eine Gruppe in Crans Montana übernehmen, während ich dann wieder zu meinem Büroleben zurückkehren werde.
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