Da im September und Oktober im Hotel sehr viel los sein wird, habe ich die letzten beiden Wochen im August Urlaub genommen. Diesen nutzte ich unter anderem dazu, für ein paar Tage in die Schweiz zu fahren, um dort mein geleastes Auto abzugeben und mein Konto zu schließen.

Ich war für vier Nächte in meiner alten Wirkungsstätte in Les Mosses untergebracht und freute mich natürlich darüber, dass ich neben Nathalie und Philippe auch ein paar langjährige Weggefährten wie Jean-Marc, Olivier, Alicja und Marcin wiederzutreffen.

In den neun Monaten seit meines Abschieds hat sich aber auch gerade bezüglich des Personals sehr viel getan im Relais Alpin, so dass ich viele Angestellte gar nicht kannte. Gerade in der Küche und im Service musste Philippe sehr viel rotieren, da sich langjährige Angestellte wie Sébastien, Victoria, Sylvain und Vincent neu orientiert haben. Aber ich konnte vor allem mit Philippe und Olivier einige nette Stunden verbringen, und wir plauderten über Gott und die Welt.

Bevor ich mich in die Schweiz aufgemacht hatte, habe ich mir hier in Bonn einen Gebrauchtwagen bei einem Autohändler zu sehr fairen Bedingungen besorgt. Nun fahre ich einen Opel Astra Ecoflex von 2014, der meinen Ansprüchen voll und ganz entspricht.

Die letzte Woche meines Urlaubes verbrachte ich vor allem mit Agneska, die noch bis zum 4. September hier sein wird, ehe sie mit einer ungarischen Reisegruppe Israel erkunden wird. Wir nutzten die gemeinsame Freizeit unter anderem zum Besuch des Parkrestaurants in der Rheinaue, wo im Juli und August jeden Abend ein Livekonzert im Biergarten stattfand. Wir wohnten einem „Eric-Clapton-Tribute-Konzert“ bei und drehten danach noch eine Runde nur durch den Park in der Rheinaue.

Am letzten Donnerstag und Freitag spielten wir dann auch noch langer Zeit mal wieder Squash, was sich auch gleich durch einen Ganzkörpermuskelkater bemerkbar machte.

Am Samstag hatte Agneska dann Geburtstag, und ich hatte ihr einen kleinen Überraschungstag organisiert. Zunächst kamen unsere Nachbarn gegen Mittag vorbei, und wir aßen ein paar „Teilchen“ auf der Terrasse zusammen.

Wovon Agneska aber nichts wusste, war, dass meine Schwester Yvonne mit ihrem Mann Thomas und Tochter Esther samt den beiden Hunden Holly und Amy kurze Zeit später aus Iserlohn auflaufen würden. Wir fuhren zunächst nach Remagen und wanderten dort ein wenig die Rheinpromenade entlang, ehe wir uns zum Rolandseck begaben und von dort aus den kurzen aber knackigen Anstieg zum Rolandsbogen angingen.

Danach fuhren wir in die Bonner Innenstadt, wo wir dann im „Pendel“ am Friedensplatz zu Abend aßen. Nachdem wir dann zu Hause noch kurz einen ungarischen Absacker tranken, begab sich die Iserlohner Fraktion wieder auf die Heimreise.

Heute werde ich an meinem letzten Urlaubstag noch einmal richtig relaxen. Denn letzten Dienstag war ich bei meinem Chef in Bochum gewesen, um mit ihm und unseren Revenue Manager einige wichtige Dinge zu besprechen, die in der kommenden Woche unbedingt erledigt werden müssen. Gleichzeitig habe ich während meiner Abwesenheit einige dringende Mails erhalten, die auch in den kommenden Tagen bearbeitet werden müssen. Aber ich freue mich auf diese intensiven Wochen und darauf, wieder bei meinem Team zu sein.