Und wieder ein Jahr älter! Aber es war ein sehr schöner Geburtstag. Da ich am Samstag arbeiten musste, feierte ich meinen Geburtstag einen Tag später bei meiner Schwester Yvonne in Iserlohn. Allerdings war ich schon am Samstagabend in den Zug gesprungen und verbrachte die Nacht bei meiner Mutter. Ich war so totmüde gewesen, dass ich schon nach der ersten Wette bei „Wetten, dass?“, auf dem Sofa eingeschlafen bin. Irgendwie bin ich dann gegen ein Uhr morgens wach geworden, Muttern war schon im Bett und ich ging dann schlaftrunken ins Gästezimmer im Keller, wo ich dann nahtlos weiterratzte. Erst gegen 10 Uhr morgens wurde ich wieder wach. Naja, der Körper holt sich das, was er braucht.
Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhren Mutter und ich zu Papa auf den Friedhof. Wir schlenderten bei herrlichen Wetter über das Areal, was mich jedesmal wieder beeindruckt. Es ist eine sehr schöne Anlage mit soviel Historie. Als wir an den Gräbern der Gefallenen des 2. Weltkrieges vorbeikamen, erzählte mir Mama dann nochmal die Geschichte von ihres Vaters Flucht aus Weißrussland. Immer wieder spannend und beeindruckend, wie mutig die damals gewesen sind. Denn als Deserteure hätten sie auch sofort erschossen werden können.
Am Nachmittag ging es dann zu Yvonne, die für mich alles organisiert hatte. Es war ein schönes Zusammensein, denn es waren nicht nur Yvonne’s Familie und Schwiegereltern dort, sondern auch Heike, Mario mit Anhang und Beate mit neuem Freund waren auch gekommen. Leider musste ich gegen 20 Uhr schon wieder los, da ich meinen Zug zurück nach Solingen kriegen musste. Aber auf jeden Fall hat sich der 24-Stunden-Trip nach Iserlohn gelohnt. So dachte ich nicht mehr an die Arbeit, an meine Arbeitssuche und eine andere prägnante Geschichte der letzten Woche.
Denn am Mittwoch habe ich Silke den Laufpass gegeben. Sie hatte das vorherige Wochenende bei mir verbracht, und mir wurde klar, dass die Gefühle nicht mehr da waren und auch sonst einige Dinge an mir störten. Irgendwie ging sowieso alles viel zu schnell.
Auf jeden Fall bin ich jetzt erst einmal froh, dass ich das aus dem Kopf habe und ich mich auf andere Dinge konzentrieren kann.
Nächstes Wochenende geht es mit Markus und Schwager Thomas mit dem IEC-Fanbus nach Hamburg. Samstagmitternacht geht es los. Wir werden dann auf den Fischmarkt gehen, ehe am Nachmittag dann unsere Roosters bei den Freezers aufs Eis steigen.
Aber mehr davon nächste Woche…